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   OLG Bamberg, 09.03.1989 - Ws 463/88   

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https://dejure.org/1989,3084
OLG Bamberg, 09.03.1989 - Ws 463/88 (https://dejure.org/1989,3084)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 09.03.1989 - Ws 463/88 (https://dejure.org/1989,3084)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 09. März 1989 - Ws 463/88 (https://dejure.org/1989,3084)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erledigung eines Klageerzwingungsantrags; Genügender Anlass zur Erhebung eineröffentlichen Klage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

  • LG Aschaffenburg - 103 Js 5203/88
  • OLG Bamberg, 09.03.1989 - Ws 463/88

Papierfundstellen

  • NStZ 1989, 543
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • OLG Bamberg, 25.02.2009 - 3 Ws 29/07

    Klageerzwingungsverfahren: Erledigung durch Wiederaufnahme der Ermittlungen

    Die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen ein gegen den ablehnenden Bescheid des vorgesetzten Beamten der Staatsanwaltschaft gerichteter Antrag auf gerichtliche Entscheidung (§ 172 Abs. 2 Satz 1 StPO) durch die Wiederaufnahme der Ermittlungen erledigt ist, wird in Rechtsprechung und Literatur kontrovers beantwortet (für Erledigung: OLG Hamm NJW 1957, 1730; OLG München MDR 1964, 170 f.; OLG Zweibrücken MDR 1987, 341; OLG Celle OLGSt StPO § 172 Rn. 26; OLG Koblenz NStZ 1990, 48 f.; OLG Brandenburg NStZ-RR 2005, 45 sowie VRS 114, 37 ff.; OLG Jena NStZ-RR 2007, 223; Pfeifer StPO 5. Aufl. § 172 Rn. 12; KK/Schmid StPO 6.Aufl. § 172 Rn. 57; Krekeler/Löffelmann StPO § 172 Rn. 42; Nötzel in Vordermayer/von Heintschel-Heinegg, Handbuch für den Staatsanwalt 3. Aufl. S. 1300 Rn. 65; aA.: OLG Bamberg NStZ 1989, 543 f.; OLG Hamm NStZ-RR 1999, 148; Rieß NStZ 1989, 545; Meyer-Goßner StPO 51. Aufl. § 172 Rn. 36; KMR/Plöd StPO § 172 Rn. 80 [siehe aber Rn. 66]; SK/Wohlers StPO § 172 Rn. 11 ff.; LR/Graalmann-Scheerer StPO 26. Aufl. § 172 Rn. 182; HK/Krehl 3. Aufl. § 172 Rn. 21).

    Vor diesem Hintergrund kommt dem Argument, einem Anzeigeerstatter könne die durch einen zulässigen Klageerzwingungsantrag erreichte Position nicht mehr genommen werden (OLG Bamberg NStZ 1989, 543/544), keine entscheidende Bedeutung zu.

  • KG, 09.11.2015 - 3 Ws 554/15

    Klageerzwingungsverfahren: Formerfordernisse an Antragsschrift bei Betreiben des

    Der Antrag muss den Senat in die Lage versetzen, ohne Rückgriff auf die Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft eine Überprüfung der Einstellung des Verfahrens vorzunehmen (vgl. OLG Bamberg NStZ 1989, 543, 544; OLG Schleswig NStZ 1989, 286, 287; ständige Rechtsprechung des Kammergerichts, u. a. Beschlüsse vom 7. Juni 1997 - 3 Ws 354/97 - und 12. September 2014 - 3 Ws 466/14 - Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 58. Aufl., § 172 Rn. 27a).
  • OLG Bamberg, 17.12.2015 - 3 Ws 33/15

    Erledigung des Klageerzwingungsantrags durch Wiederaufnahme der Ermittlungen

    Der von der Verteidigung des Beschuldigten zitierten Auffassung des bis 2007 zuständigen (alleinigen) Strafsenats (vgl. OLG Bamberg, Beschl. v. 09.03.1989 - Ws 463/88 = NStZ 1989, 543) ist der erkennende 3. Strafsenat (a. a. O.) ausdrücklich nicht gefolgt.
  • KG, 05.11.2015 - 3 Ws 535/15

    Klageerzwingungsverfahren: Erforderliche Angaben zur Darlegung der Einhaltung der

    Der Antrag hätte den Senat in die Lage versetzen müssen, die Einstellung des Ermittlungsverfahrens ohne Rückgriff auf die Akten der Staatsanwaltschaft zu überprüfen (vgl. OLG Bamberg NStZ 1989, 543, 544; OLG Schleswig NStZ 1989, 286, 287; ständige Rechtsprechung des Kammergerichts, u. a. Beschlüsse vom 7. Juni 1997 - 3 Ws 354/97 - und 12. September 2014 - 3 Ws 466/14 - Meyer-Goßner/Schmitt, aaO, § 172 Rn. 27a).
  • VerfGH Bayern, 21.01.2010 - 27-VI-09
    Teilweise wird angenommen, eine Erledigung trete in der Regel nicht durch die Wiederaufnahme der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, sondern erst durch deren Anklageerhebung ein (OLG Bamberg vom 9.3.1989 = NStZ 1989, 543; OLG Hamm vom 3.11.1998 = NStZ-RR 1999, 148; Rieß, NStZ 1989, 545; Meyer-Goßner, RdNr. 36 zu § 172, RdNr. 2 zu § 175; Graalmann-Scheerer in Löwe/Rosenberg, StPO, 26. Aufl. 2008, RdNr. 182 zu § 172; Zöller in Julius u. a., Heidelberger Kommentar zur StPO, 4. Aufl. 2009, RdNr. 25 zu § 172; Plöd in KMR, Kommentar zur Strafprozessordnung, RdNr. 80 zu § 172); das Gericht könne aber seine Entscheidung bis zum Abschluss der neuen Ermittlungen zurückstellen (Graalmann-Scheerer, a. a. O.).
  • OLG Nürnberg, 09.06.2010 - 1 Ws 114/10

    Klageerzwingung: Erledigung des Klageerzwingungsantrags durch die förmliche

    Die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen die Wiederaufnahme der Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft die Erledigung eines gegen den ablehnenden Bescheid der Generalstaatsanwaltschaft gerichteten Antrag auf gerichtliche Entscheidung gemäß § 172 Abs. 2 StPO zur Folge hat wird in Rechtsprechung und Literatur unterschiedlich beantwortet (vgl. insoweit nur: OLG Bamberg NStZ 1989, 543 f; Thüringer OLG NStZ 2007, 223; Graalmann-Scheerer in LR/StPO, 26. Aufl. § 172 Rdn. 182 und 115).
  • KG, 24.05.2005 - 1 Zs 3215/04

    Klageerzwingungsverfahren: Inhaltliche Anforderungen an den Antrag auf

    Der Antrag muß den Senat in die Lage versetzen, ohne Rückgriff auf die Ermittlungsakten eine Schlüssigkeitsprüfung vorzunehmen (vgl. OLG Bamberg NStZ 1989, 543, 544; OLG Schleswig NStZ 1989, 286, 287; ständige Rechtsprechung des Kammergerichts, u.a. Beschluß vom 7. Juni 1997 - 3 Ws 354/97 - Meyer-Goßner, StPO 48. Aufl., § 172 Rdn. 27).
  • OLG Celle, 26.07.1989 - 1 Ws 174/89
    Zu den Förmlichkeiten des Klageerzwingungsverfahrens, insbesondere zu den Anforderungen an den Inhalt eines Klageerzwingungsantrags vgl. auch die Beschlüsse des OLG Bamberg vom 9.2.1989 ( Ws 575/88, in NStZ 1989, 543 ), vom 9.3.1989 ( Ws 463/88, in NStZ 1989, 543 ), vom 14.4.1989 ( Ws 127/89, in NStZ 1989, 544 ) Ä jeweils mit Anmerkung von Rieß, NStZ 1989, 545 Ä sowie den Beschluß des OLG Bamberg vom 30.11.1989 (Ws 526/88, in NStZ 1990, 202 ).
  • KG, 29.11.2002 - 1 Ss 1986/02

    Anforderungen an die Begründung eines Klageerzwingungsantrages

    Aus ihr muss nicht nur ersichtlich sein, was den Beschuldigten vorgeworfen wird, sondern es ist der Gang des Ermittlungsverfahrens in groben Zügen und der Inhalt der angefochtenen Bescheide mitzuteilen sowie darzulegen, aus welchen tatsächlichen oder rechtlichen Gründen die Erwägungen der Staatsanwaltschaft nicht zutreffen (vgl. OLG Bamberg, NStZ 1989, 543, 544; OLG Schleswig, NStZ 1989, 286, 287; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO , 45. Aufl., § 172 Rdn. 27 m.N.; ständige Rechtsprechung des Kammergerichts).
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